Vor dem letzten Spiel des Jahres: Zum Abschluss gegen Phönix

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Vor dem letzten Spiel des Jahres: Zum Abschluss gegen Phönix

Das Stadionmagazin ist gedruckt, der Rasen ist hergerichtet, das Wetter dürfte (bei angekündigten leichten Plusgraden und ohne Niederschlag!) mitspielen.

9. Dezember 2021

Das Stadionmagazin ist gedruckt, der Rasen ist hergerichtet, das Wetter dürfte (bei angekündigten leichten Plusgraden und ohne Niederschlag!) mitspielen. Dem letzten Auftritt unserer Mannschaft des SC Weiche Flensburg 08 in diesem Jahr 2021 steht nichts mehr im Wege. Als Gast hat sich der 1. FC Phönix Lübeck angekündigt. Bevor es aber am Freitagabend ernst werden wird, haben wir für Euch wieder ein paar Fakten gesammelt.

 

Zur Lage: Weichen sind gestellt

Vor dem Auftaktspiel des 20. Spieltags der Nord-Gruppe der Regionalliga Nord sind die Weichen eindeutig gestellt. Unsere Mannschaft hat einen zweiten Matchball, um mit einem Sieg endgültig die Qualifikation für die ab März 2022 anstehende Meisterrunde zu schaffen. Selbst wenn es am Freitagabend noch nicht klappen sollte, müsste an der Flensburger Förde keiner nervös werden. Demgegenüber sind die Chancen des Kontrahenten 1. FC Phönix Lübeck, die Meisterrunde zu erreichen, nur noch theoretischer Art. Selbst mit vier Siegen aus den restlichen vier Partien wird es Phönix wohl nicht mehr gelingen. Dazu hat man zu viele Punkte zuvor liegen gelassen. Für die Lübecker wird es im Frühjahr in der Abstiegsrunde weitergehen.

Da sich die Wege beider Mannschaften demnach im ersten Halbjahr 2022 trennen werden, hat das Ergebnis der Partie vom Freitagabend keinen dramatisch hohen Wert. Verlieren möchte zum Jahresabschluss aber keiner. Der letzte Auftritt wird in Erinnerung bleiben; er begleitet Spieler, Verantwortliche und Fans über die Trainings- und Wettkampfpause bis ins kommende Jahr. Daher heißt es für beide, sich einen positiven Abschluss zu verschaffen.

In der Liga wird das Hauptaugenmerk am 20. Spieltag einmal mehr auf den Kampf um Platz 5 liegen. Der Hamburger SV II, der am Samstag Teutonia 05 empfangen wird, spürt den Atem des VfB Lübeck. Der Drittliga-Absteiger hat bereits am Freitagabend den Heider SV zu Gast und ist dabei Favorit, wenngleich sich der VfB im Landespokalhalbfinale vor wenigen Wochen an gleicher Stelle gegen die Dithmarscher enorm schwer tat und erst nach Verlängerung gewann. Am Sonntag wird Norderstedt die letzte Chance gegen Holstein Kiel II zu nutzen versuchen, während Drochtersen mit einem Sieg in Altona Zweifel am Erreichen der Meisterrunde zumindest erst einmal beiseiteschieben könnte.

 

Zum Gegner: Erfahrung pur

Sieht man sich den Kader des 1. FC Phönix Lübeck einmal genauer an, so kann man nur staunen. Viele Kicker bringen Erfahrungen aus der 3. Liga mit, andere sind längst etablierte und arrivierte Viertliga-Spieler. Björn Lambach, Kusi Kwame, Fabian Graudenz, Arnold Budimbu, Haris Hyseni … um nur einige zu nennen, haben sich schon woanders einen Namen gemacht. Kapitän ist Nico Fischer, den Flensburger Fußballfreunde bereits aus seiner Zeit beim SV Eichede kennen. Im Kasten steht mit Kevin Tittel ein Spieler, der einst beim großen Lokalrivalen VfB Lübeck das Tor hütete. Diese Mannschaft, die erst ihr zweites Jahr in der Regionalliga absolviert und das erste Mal als Viertligist im Manfred-Werner-Stadion gastieren wird, ist alles andere als eine „No-Name-Truppe“. Allerdings: Der Kader wurde in den vergangenen zwei Jahren nahezu komplett ausgetauscht. Dienstältester Phönix-Akteur im Aufgebot von Trainer Daniel Safadi ist Dustin Thiel, der seit Januar 2019 das Adler-Trikot trägt. Und so kommt die Aussage von Fabian Graudenz, der von Juli 2019 in der ersten Corona-Saison das Weiche-Trikot trug, nicht überraschend. Gegenüber unserem Stadionmagazin sagte er in der aktuellen Ausgabe: „Wir hatten im Sommer einige Neuzugänge, und die Mannschaft hat Zeit gebraucht, um sich zu finden.“ Eine Wiederholdung des 1:7-Debakels aus dem Hinspiel ist jedenfalls nicht zu erwarten. Fabian Graudenz, den wir am Freitagabend mit der Nummer 7 im Phönix-Mittelfeld erwarten dürfen, tippt im Übrigen auf einen 3:2-Gästesieg. „Wir haben gezeigt, dass wir mit den Top-Teams der Liga mithalten können“, sagte er und verwies darauf, dass man „gerade in der Offensive einige gute Jungs dabei“ habe. Seine Analyse: „Wir sind als Mannschaft dennoch gewachsen und hoffen, diesen positiven Trend bis zum Ende der Saison fortsetzen zu können.“

So dürfen sich die Flensburger Fußballfans sicherlich auf einen Gegner freuen, der am Freitag unter Flutlicht nicht nur Verstecken spielen möchte. Und für Weiche-Fans ist es die Gelegenheit, erstmals im Manfred-Werner-Stadion Fabian Graudenz wiederzusehen – wenn auch im Trikot der Gäste.

 

Unsere Mannschaft: positiv aus dem Jahr verabschieden

Wer beim 7:1-Hinspielsieg im Lübecker Leichtathletikstadion Buniamshof dabei war, wird wissen, dass es nicht wieder so einfach werden wird. Der Kontrahent war in den ersten 30 Minuten (nicht nur) auf Augenhöhe, lag früh mit 1:0 vorn (Arnold Burdimbu, 7.), hätte sogar das 2:0 erzielen können und zerfiel nach dem 1:1-Ausgleichstreffer durch den wunderschönen Kopfball des überragenden Marcel Cornils auf Flanke von Christopher Kramer (27.) in seine Einzelbestandteile. Das wird so schnell nicht wieder vorkommen. Dennoch wird sich unsere Mannschaft mit einem positiven Erlebnis und Ergebnis von den Fans in die Winterpause verabschieden wollen. Nach bisher drei Pflichtspielduellen mit Phönix (1:0 und 7:1 auswärts in der Liga, 2:1 n. V. im Landespokalfinale) soll nun der vierte Sieg gelingen, mit dem zugleich die Qualifikation für die Meisterrunde perfekt wäre. Gerade Trainer Thomas Seeliger wird es wichtig sein, dass sich seine Mannschaft mit einem Erfolgserlebnis aus dem zu Ende gehenden Jahr verabschiedet.

Personell könnte es für unsere Langzeitausfälle positive Signale zum Jahresende geben. Sowohl Finn Wirlmann als auch Nico Empen befinden sich wieder im Training und hoffen auf einen Kaderplatz wie Florian Meyer, der zuletzt noch an Muskelbeschwerden laborierte. Malte Petersen, der gegen den Hamburger SV II verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, könnte hingegen ausfallen.

 

Hinweise für alle Fans: Unterstützt unsere Mannschaft!

Das Spiel wird am Freitagabend, 10. Dezember 2021, um 19.00 Uhr im Manfred-Werner-Stadion angepfiffen. Schiedsrichter der Partie ist Kevin Rosin (SV Lieth), der von Daniel Gawron (TuS Osdorf) und Björn Friedsch (SV Börnsen) assistiert wird. Für alle, die nicht im Manfred-Werner-Stadion dabei sein können: Es wird einen Livestream bei „Sporttotal.tv“ geben.

Achtung: Beim Einlass gilt erneut die 2-G-Regel plus Personalausweis. Kinder unter sieben Jahre benötigen keinen Nachweis. Jugendliche unter 18 Jahren sind von der 2-G-Regel ausgenommen. Hier reicht ein Testnachweis, etwa aus der Schule. Das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes (FFP2-Maske oder medizinische Maske) ist aktuell keine Pflicht. Wir empfehlen es aber speziell bei den Einlasskontrollen, auf allen Verkehrswegen und an Stellen, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Achtet bitte auch selbstständig auf die Einhaltung von Hygiene-Standards und auf Eure Gesundheit! Bitte befolgt des Weiteren die Anweisungen des Ordnungspersonals!

Durch die 2-G-Kontrollen kommt es zu Verzögerungen beim Einlass. Dies bitte bei der Anreise berücksichtigen und ein paar Minuten mehr einplanen. Halten Sie bitte den Impfnachweis und Ihren Ausweis bereit.

Das aktuelle Hygiene-Konzept könnt Ihr auf unserer Homepage bzw. hier nachlesen:

https://weiche-liga.de/nc/neuigkeiten/neuigkeiten-einzelansicht/aktuelles-hygienekonzept-4/

Bei Fragen könnt Ihr Euch wie immer gern an unsere Fanbetreuung wenden. Ansprechpartner sind Björn Geng, Daniel Henke und Niklas Voß (Tel.: 0174/6 35 73 44; fanbetreuung(at)weicheflensburg08.de).

Wir wünschen allen Fans einen unterhaltsamen Flutlicht-Fußballabend im Manfred-Werner-Stadion mit vielen Toren und damit einen schönen Start ins Wochenende!